Kreditkarten nehmen im Zahlungsverkehr eine immer wichtigere Rolle ein und auch wenn ein Leben ohne Kreditkarte möglich ist, möchten viele Konsumenten heute nicht mehr auf diese bequeme Form der Bezahlung verzichten. Dabei sind die Idee sowie der tatsächliche Einsatz von Kreditkarten schon deutlich älter als so mancher glaubt. Ursprünglich eingesetzt wurden diese Karten zunächst von großen Kaufhäusern, Hotels oder Fluggesellschaften mit dem einfachen Ziel der Kundenbindung. Bereits um die Jahrhundertwende (1900) herum experimentierten in den USA die ersten Unternehmen mit dieser Kartenform, in dem sie treue und solvente Kunden mit Karten ausstatteten, mit denen diese in bestimmten Geschäften auf Kredit einkaufen konnten.
Die ersten Kreditkarten wie wir sie heute kennen, kamen dagegen erst viel später, nämlich in den frühen 50iger Jahren auf den Markt. Der heute noch bekannte Diners Club stattete Clubmitglieder mit hoher Bonität mit entsprechenden Karten aus. Mit diesen Karten konnten diese Kunden dann in ausgewählten Restaurants in New York ihre Rechnungen begleichen. Das Model erwies sich als so erfolgreich und beliebt, dass es sowohl mit Blick auf den Kundenkreis und auch die Bezahlmöglichkeiten ausgeweitet wurde. Der Siegeszug der Kreditkarte war nicht mehr aufzuhalten. Während aber noch lange Zeit die Kreditkarte von einer sehr exklusiven Aura profitierte, die den Besitzer als besonders zahlungskräftig dastehen ließ, hat sich die Kreditkarte mittlerweile längst zu einer Art Massengeschäft entwickelt. Mittlerweile gibt es auch Kreditkarten für Kundengruppen, die finanziell weitaus weniger potent gelten, wie etwa Kinder und Jugendliche oder Studierende.
Folgende Angebote haben wir getestet:
Kreditkarten bringen viele Vorteile – sind aber langfristig nicht umsonst zu haben
Kurzum – fast jeder wird früher oder später mit einem Angebot einer Bank konfrontiert sein und sich entscheiden müssen, ob er in Zukunft auch mithilfe einer Kreditkarte am Zahlungsverkehr teilnehmen möchte. Insbesondere für Kunden, welche häufig im Ausland unterwegs sind, die hin und wieder etwas im Internet online bestellen oder von Zeit zu Zeit einen Mietwagen benötigen, bietet eine Kreditkarte zahlreiche Erleichterungen in der Abwicklung des hinter diesen Vorgängen stehenden Geldtransfers. Doch hinter den Vorzügen, die sich zudem auch von Bank zu Bank unterscheiden können, sind mit dem Besitz einer Kreditkarte auch Verpflichtungen und Kosten verbunden. Nur um seiner Geldbörse eine weitere bunte Karte hinzuzufügen, bedarf es nämlich keiner Kreditkarte.
Und auch wer sich aus nachvollziehbaren Gründen für eine Kreditkarte entschieden hat, ist noch längt nicht am Ziel der Reise. Denn auch wenn es im Prinzip nur vier eigenständige Kreditkartenanbieter gibt, heißt dies nicht, dass der Kunde nur zwischen den jeweiligen Angeboten dieser Anbieter zu wählen braucht. Da die Kreditkarten in erster Linie durch die normalen Banken angeboten und vertrieben werden, steht der Kunde vor einer riesigen Auswahl unterschiedlicher Tarife.
Sicher ist sicher: Bei der Auswahl sind nicht nur die Konditionen wichtig
Darüber hinaus kann natürlich auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich unter den Instituten auch Anbieter befinden, die es so gar nicht auf das Wohl der Kunden abgesehen haben, sondern mit unseriösen oder sogar kriminellen Praktiken vor allem die Sicherheit und das Geld der Kunden in Gefahr bringen.
Umso wichtiger ist es daher, dass man als Kunde genau hinschaut, bevor man sich auf das erstbeste Angebot stürzt. Denn neben den besten Konditionen kommt es eben vor allem auch darauf an, mit einem seriösen und kompetenten Kreditkartenanbieter zusammen zu arbeiten.
Damit die Auswahl des passenden Anbieters leichter fällt, möchte OnlineKreditkarte.info seinen Lesern auch bei der Frage nach der Auswahl der richtigen Kreditkarte mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf diesen Seiten sollen hierfür in loser Folge verschiedene Anbieter vorgestellt werden, bei denen der Kunde unter anderem die Möglichkeit hat, eine Kreditkarte zu nutzen. Natürlich fragen wir dabei auch, ob der Anbieter seriös ist. Darüber hinaus schauen wir aber auch gründlich auf die Konditionen, die der Kunde bei diesem oder jenem Anbieter zu erwarten hat. Welche Bereiche und Fragen dabei wichtig sind, möchten wir in den nun folgenden Abschnitten vorstellen.
Welche Gebühren kommen auf den Kreditkartenbesitzer zu
Natürlich wird diese Frage zuerst die meisten Kunden interessieren: Was kostet mich die ganze Sache? Zunächst können sich Kreditkartenbesitzer über eine gute Nachricht freuen: Die Gebühren, die im Zahlungsverkehr mit der Kreditkarte anfallen, werden von den Händler übernommen. Durch einen Abschlag, einem sogenannten Disagio, begleichen die Handelsunternehmen die Transaktionsgebühren bei dem Kreditkartenanbieter. Diese Sätze sind verschieden, variieren aber in der Regel zwischen drei und fünf Prozent. Zusätzlich müssen Händler, welche die Kreditkarte als Zahlungsform akzeptieren, sich ein Kartenterminal für die elektronische Abwicklung der Zahlung zulegen. Auch dies ist für den Händler natürlich mit eigenen Kosten verbunden. Hierin ist vor allem der Grund zu sehen, dass sich längst nicht alle Einzelhändler an dieser Bezahlform beteiligen. Auch wenn diese Kosten das Budget der Kunden nicht weiter belasten, kann dieser Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen eine Kreditkarte durchaus Berücksichtigung finden. Nämlich wenn sich der Interessent zunächst Gedanken darüber macht, wo er mit seiner zukünftigen Kreditkarte überhaupt bezahlen kann und will.
Für den Kartenbesitzer hingegen ist das Angebot in den meisten Fällen zunächst nicht mit Kosten oder Gebühren verbunden. Denn von einem Großteil der Anbieter werden Kreditkarten zumindest im ersten Jahr kostenlos herausgegeben. Danach sieht es dagegen häufig etwas anders aus. Manche Anbieter verlangen einen Mindestumsatz, um die Karte weiter kostenlos führen zu können. Andere Anbieter verfolgen ein Modell, bei dem zunächst eine bestimmte Gebühr verlangt wird, die dann aber in Abhängigkeit des über die Kreditkarte erzielten Umsatzes erhoben bzw. wieder zurückerstattet wird. Einige Anbieter gehen sogar über diese kostenlose Form der Nutzung hinaus und bieten ihren Kunden sogar Prämien an, die bei bestimmten Umsatzniveaus ausgezahlt bzw. in Form von Sachprämien ausgereicht werden.
Anders sieht dies allerdings bei der Nutzung der Karten im Ausland bzw. in sogenannten Fremdwährungsgebieten aus. Während also im Ausland innerhalb der Euro Zone zumeist ebenfalls nicht mit Kosten zu rechnen ist, muss der Kunde bei Zahlungsvorgängen mit nicht Euro Währungen mit Gebühren rechnen. Dies gilt natürlich auch für Bargeldauszahlungen im Ausland durch fremde Institute. Diese Gebühren werden in jedem Fall den Karteninhabern in Rechnung gestellt.
Zahlungsmöglichkeiten bei der Kreditkarte
Zu den Konditionen, die für verschiedene Kreditkartenarten gelten, unterscheiden sich die Karten auch in den verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten. Mit dem Modell der Prepaidkarte gibt es auch eine Variante, die das Kreditprinzip umgeht. Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe weiterer Kartenvarianten und entsprechenden Möglichkeiten, wie der Karteninhaber die entstandenen Kosten begleichen kann.
Momentan kann dabei zwischen zwei gängigen Verfahren unterschieden bzw. gewählt werden. Auf der einen Seite steht die sogenannte Chargekarte und auf der anderen Seite die Debitkarte. Bei letzterer handelt es sich um die in Deutschland gängige Form, wie kreditkartenbezogener Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Dabei wird der Karteninhaber bzw. dessen Konto normalerweise direkt nach der Zahlung belastet. Zu achten ist aus Sicht des Kunden dabei vor allem darauf, ob die Karten über eine sogenannte „Hochprägung“ verfügt, das heißt, ob sie auch überzogen werden kann. Ist dies nicht der Fall, werden diese zumeist nicht überall als Kreditkarten akzeptiert. Die meisten in Deutschland herausgegebenen Karten verfügen aber über diese Hochprägung. Anders sieht es in den USA oder in Großbritannien aus.
Anders sieht der Fall bei sogenannten Chargekarten aus. Hier wird dem Besitzer ein deutlich längerer Kredit gewährt. In der Regel erhält er in monatlichem Turnus eine Kreditkartenabrechnung, die er wiederum erst nach Ablauf einer bestimmten Frist, also etwa nach 30 Tagen, begleichen muss. Für diesen Zeitraum müssen in aller Regel auch keine Zinsen gezahlt werden. Seit neuestem gibt es auch eine Kombination aus den genannten Kartenformen. Dabei legt der Kunde in Absprache mit der Bank ein bestimmtes Limit fest und zahlt diesen Betrag auch ein. In Abhängigkeit der Höhe dieser Einzahlung fällt auch der gewährte Kreditrahmen aus. Auch hierbei gelten je nach Institut unterschiedliche Sätze. Durch die Summe aus Guthaben und zusätzlichem Kreditrahmen ergibt sich dann das Gesamtlimit der Kreditkarte.
Eine Sonderform stellen die sogenannten Prepaid Karten dar. Während bei herkömmlichen Kreditkarten tatsächlich ein Kredit in Anspruch genommen wird, der am Ende eines jeden Monates durch den Kunden beglichen wird, zahlen Kunden bei der Version der Prepaid Karten praktisch vorher ein Guthaben ein, welches dann im Einsatz der Karte entsprechend aufgebraucht wird. Insbesondere für Kunden ohne regelmäßigen Gehaltseingang und bzw. oder mit geringer Bonität eine Möglichkeit, an eine Kreditkarte zu kommen.
Darüber hinaus ist es möglich, den Kredit durch regelmäßige Raten abzuzahlen. In anderen Fällen wird der Betrag direkt vom Referenzkonto abgebucht. Einige Anbeter verlangen zudem, dass ein eigenes Girokonto für die Abwicklung der Kreditkartentransaktionen eröffnet wird. Zumeist bieten Institute, bei denen ohnehin ein Girokonto geführt wird, die Nutzung einer Kreditkarte als zusätzlichen Service an.
Welche Möglichkeiten der Bargeldabhebung gibt es?
Während der ursprüngliche Zweck einer Kreditkarte darin besteht, unkompliziert Einkäufe zu machen und die fällige Rechnung zu begleichen, ist man wohl weiterhin immer wieder auch auf Bargeld angewiesen. Umso wichtiger ist die Frage, zu welchen Konditionen am Automaten oder auch in der Filiale Bargeld abgehoben werden kann. Während dieser Service bei Geldautomaten des Institutes selber zumeist kostenlos ist, kann es bei den Automaten anderer Banken durchaus dazu kommen, dass Gebühren verlangt werden. Auch im Ausland können mitunter deftige Gebühren fällig werden, auf die die Kreditkartenfirmen mitunter keinen Einfluss nehmen können. Auch hier will OnlineKreditkarte.info genau hinschauen und die Konditionen in den Blick nehmen.
Jede Menge Zusatzangebote möglich
Längst konkurriert eine Vielzahl unterschiedlicher Kreditkartenanbieter um die Gunst der Kunden. Und um potentielle Kunden zu locken, wird neben der eigentlichen Bezahlfunktion häufig eine Reihe von weiteren Leistungen für den Inhaber angeboten. Neben Bonusprogrammen, die Rückzahlungen entsprechend des generierten Umsatzes vorsehen, sind auch Begrüßungsboni möglich. In Kooperation mit anderen Unternehmen werden Rabattprogramme gefahren und Kunden haben die Möglichkeit, Versicherungen, etwa gegen den Verlust der Karte selber aber auch darüber hinaus abzuschließen. Die Versicherungsmöglichkeiten reichen von Reiserücktritt, über Mietwagenkasko bis hin zu einem Reiserechtsschutz. Natürlich sind derartige Versicherungsleistungen mit Kosten verbunden und der Kunde sollte genau hinschauen, ob er diese Versicherungen wirklich braucht und ob er sie nicht woanders günstiger bekommt. Weiterhin bieten die meisten Firmen ihren Kunden auch die Nutzung von Partnerkarten an.
Worauf man auch noch achten sollte
Neben diesen Essentials in Bezug auf die Kreditkarte gibt es noch eine Reihe weiterer Eigenschaften, die aus Sicht des Kunden durchaus von Bedeutung in Bezug auf die Nutzungsqualität sind. Neben dem Komfort, der von Seiten der Kreditkartenfirma zur Verwaltung der Kreditkarte angeboten wird, ist es für viele auch eine wichtige Frage, ob die Verwaltung auch mobil vom Endgerät aus vorgenommen werden kann. Nicht zuletzt dürfte es viele Kunden interessieren, mit welchem Unternehmen sie es eigentlich zu tun haben und ob möglicherweise ein größeres Unternehmen dahinter steckt.
Was es mit Blick auf die Sicherheit zu beachten gibt
Die Frage nach einer möglichen Mutterfirma hat natürlich auch eine Bedeutung bei der Beantwortung der Frage, auf die es uns bei unseren Tests besonders ankommt: Handelt es sich um einen seriösen Anbieter und kann der Kunde vor Abzocke und Betrug sicher sein. Auch hier sollen natürlich unsere Eindrücke und Erfahrungen ausführlich dargestellt werden.
Auch wenn viele vielleicht der Meinung sein mögen, dass bei einer Kreditkarte das größte Risiko auf Seiten des jeweiligen Institutes und nicht auf der des Kunden liegt, da man ja einen Kredit erhält, gibt es bezüglich der Sicherheit durchaus einiges zu beachten. Angefangen von der Frage, ob bei den Abrechnungen selber immer alles klar und transparent dargestellt wird, achten wir natürlich auch darauf, wie es um die Themen Einlagensicherung und Regulierung bestellt ist.
Ebenso wichtig ist für Inhaber von Kreditkarten natürlich der Schutz vor Missbrauch. Daher ist die Frage entscheidend, wie gut die Daten der Kunden vor Verlust und Missbrauch geschützt sind und wie sich der Anbieter im Schadensfall verhält und bis zu welchem Umfang die Verluste abgesichert sind.
Fazit – Kreditkarten haben viele Vorzüge – umso wichtiger ist die richtige Auswahl
Wer als Kunde vor der Entscheidung steht, sich für eine neue oder auch eine andere Kreditkarte entscheiden zu müssen, muss auf viele unterschiedliche Dinge achten. Längst sind es nicht nur die Konditionen, die für den Kunden den wichtigsten Ausschlag geben. Vor allem bei Zusatzangeboten und Boni sollten Kunden genau hinschauen. Damit dies leichter fällt, haben wir hier die wichtigsten Parameter zusammengestellt und für eine bessere Orientierung nehmen wir anschließend einige Anbieter selber unter die Lupe. Dabei wollen wir natürlich auch immer wissen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, dem sich der Kunde bedenkenlos anvertrauen kann.